über mich

Ausbildungen:

  • Reiki-Meisterin/Lehrerin 2006
  • Aura heilen (nach Barbara Ann Brennan) 2006
  • Spirituelle Heilung (nach Barbara Ann Brennan) 2008
  • Mediale Beratung 2010
  • Yogalehrerin (BYV) 2016, danach viele Fortbildungen in dem Bereich
  • Deeksha-Geberin 2017
  • Atma Kriya Yoga 2017
  • Asana Flow Trainerin (BYVG) 2018
  • Ausbildung in Cranio Sacral 2018
  • 2018-2021 Ausbildung schamanische Heilarbeit
  • Seit 2018 einige Seminare im Bereich Kinesiologie
  • 2021 Moon Mother nach Miranda Gray

Auf YouTube gibt es dieses ganz spontan entstandene, kleine Interview mit meiner lieben Schwester Hanna und mir auf der Wald Healing 2018 zu sehen:

2017 wurde ich gebeten für die Zeitschrift "Auszeit" einen Artikel zum Thema "Mein spiritueller Weg zu mir selbst" zu schrieben. Hier kannst du einige Auszüge daraus lesen:

Mein spiritueller Weg zu mir selbst

In meinem Leben geht es viel um Selbstfindung, um zu sich selbst kommen. Bei mir und bei den Menschen denen ich begegne. Der Anfang ist oft, aber natürlich nicht immer, mit einer Lebenskrise verbunden. Denn eine Krise wirft uns aus unserer Komfortzone, fordert uns heraus uns neu mit der Welt, unseren Werten, uns selbst und unserem Leben auseinanderzusetzen, wirft Fragen auf wie: „Was ist mir im Leben wirklich wichtig, was wünsche ich mir vom Leben, von mir selbst, wofür brenne ich?“. So birgt jede Krise in ihrem Keim direkt das Neue, Wachstum, einen Schritt weiter auf dem Weg zu mir selbst. Wenn ich bereit bin diese als Chance zu sehen.

Sich in liebevoller Selbstannahme auf den Weg machen

Wie nun gehe ich diesen Weg? Ich begebe mich aus meinem vermeintlich sicheren Rahmen heraus (meist, wie gesagt, nicht ganz freiwillig) und schaue. Schaue nach Alternativen, wie könnte es (mir) besser gehen? Dieses Schauen öffnet die Augen für das Neue, gibt erst die Möglichkeit wirklich Neues zu entdecken. Es führt zur Innenschau. Wer bin ich wirklich? Was geht in meinem Kopf vor wenn mir Dinge im Leben begegnen, die mir nicht geheuer sind, die ich mir anders wünsche, die mir schwer fallen zu akzeptieren. Und warum fällt es mir so schwer? Was sind meine Motive?

Je mehr ich nach innen schaue, um so bewusster werden mir die Prozesse in meinem Inneren.

Aus diesem Erkennen, dem sich besser kennen lernen, erwachsen neue Möglichkeiten das (innere) Leben gesünder zu gestalten. Wie kann ich aus meinen alten Gedankenspiralen aussteigen, neue, gesündere Muster entwickeln?

Dabei ist es egal auf welchem Pfad ich den Weg zu mir selbst beschreite. Eine klassische Variante der Innenschau ist die Meditation. In der Stille begegnen viele dem Chaos ihrer Gedanken ein erstes Mal bewusst. In dieser Bewusstheit liegt ein großes Geschenk. Plötzlich weiß ich, was ich wann denke, weiß, welche Kreise mein Geist gerne zieht und weiß auch, ob ich diese Kreise (die oft Teufelskreise sind) nähren, fortsetzten möchte. Erst durch Bewusstheit bekomme ich eine Wahl, wird mir klar, dass ich eine Wahl habe, über meine Gedanken, über meine Gefühle, über mein Leben zu entscheiden. Ich kann erkennen, dass ich kein Opfer bin, dass ich Erschaffer meiner eigenen Realität bin.

Dabei ist es wichtig, dass wir dem, was wir im Inneren erkennen, mit liebevoller Achtsamkeit begegnen. Beobachte ich Vorwürfe und Zweifel, lasse ich sie los. Fast so, wie ich ein Kind oder einen Freund liebevoll auf Fehlverhalten hinweisen und sie nicht dafür verurteilen. Mit jedem wohlwollendem Gedanken (mir selbst und meinen Mitmenschen gegenüber) stärke ich Verbindungen in meinem Gehirn die mich glücklicher machen. Und je öfter ich diese neuen Verbindungen nutze, um so leichter fallen sie mir, um so stärker werden sie. So bilden sich nach und nach neue Gewohnheiten die hilfreicher, ermutigender sind.

Das Glück liegt in mir

Zu wissen wer man ist, wie man in Situationen die nicht einfach sind reagiert, ist enorm befreiend. Plötzlich liegt das Leben in meiner Hand. Ich kann es gestalten und verändern, bin nicht länger nur Mitläufer, Opfer meiner unbewussten Gedanken. Ich fühle wie es mir geht und zwar am besten ganz, ohne Vorbehalt, und agiere aus dieser Ehrlichkeit mir selbst und der Welt gegenüber. Dadurch wird das Erleben viel direkter, das Leben lebendiger und ein stilles Gefühl von Zufriedenheit, unabhängig von äußeren Umständen, breitet sich aus. Ich verstehe, mein Glück hängt nicht vom Außen ab. Das Glück liegt in mir und es liegt in meiner Hand ob ich bereit bin zu schauen und all das, was das „Nach-außen-Strahlen“ des Glückes aus meinen Innern hindert, liebevoll ins Herz zu nehmen und dadurch zu transformieren. So können auch andere von diesem Glück profitieren und fragen vielleicht eines Tages: Wie finde ich eigentlich zu mir selbst?

Mein eigener Weg zu mir

Mein Weg der Selbstfindung fing mit Leidensdruck an, aus dem heraus ich mit Psychotherapie begann. Aber eigentlich suchte ich schon mein ganzes Leben nach dem was unvergänglich ist. Und gerade diese Suche führte mich zu dem Leid, das in sich schon den Weg zur Lösung trägt.

Seit ich denken kann hatte ich Zustände der Entgrenztheit, der Einheit, der Weite, Liebe, Freude die bedingungslos durch mich hindurch flossen. Dabei hatte ich nicht das Gefühl auf diesen Körper beschränkt zu sein. Viel mehr war es ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit dem Sein an sich, das alles durchdringt, Eins-sein, Grenzenlosigkeit. Mit meinem Körper hingegen fühlte ich mich nicht sehr verbunden.

Auf kindliche Weise suchte ich nach Antworten auf diese Erlebnisse. Alle Informationen die ich über Gott fand, versuchte ich zu durchdringen, doch gab mir nichts wirklich eine Antwort auf mein Erleben. Meine Eltern waren mit 14 Jahren aus der Kirche ausgetreten und so stieß ich hier auf keine wirkliche Hilfe. Ich fragte meine Freundinnen die konfirmiert wurden, nach dem was sie dort lernten, nach ihrem Erfahren. Doch auch hierin lagen für mich keine Antworten.

Mit etwa zwanzig Jahren entdeckte ich ein Buch über Reiki und fühlte mich sehr angesprochen. Ich wurde Reiki-Meisterin und arbeitete jeden Tag mit der universellen Lebensenergie die alles durchströmt. Blockaden und Verspannungen in Körper und Psyche hindern diese Energie am freien Fluss was Unglücklichsein zur Folge haben kann. Mit jeder Sitzung hatte ich das Gefühl ausgeglichener, mehr ich selbst zu werden.

Meine wundervolle Therapeutin lieh mir ein Buch über Schamanismus. Ich lernte das schamanische Reisen kennen, das Reisen in eine andere Wirklichkeit, jenseits der Verstandesebene. Mit jeder Reise fand ich ein Stück von mir wieder (die Schamanen gehen davon aus, dass wir in schweren Situationen einen Teil unserer Seele abspalten) und hatte das Gefühl wirklich ganzer, vollständiger zu werden. Das Gefühl der Trennung in mir begann zu schmelzen.

Danach folgten viele Seminare, wie Aurabehandlung, eine Heilerausbildung, Kinesiologie, Channeln... In dieser Entwicklung hatte ich mehr und mehr das Gefühl, alles was meinem wahren Kern im Wege stand, wegzuwaschen. Nach und nach breitete sich ein Gefühl der Ganzheit in mir aus. Bei meiner Yogalehrerausbildung lernte ich schließlich auch ganz in meinem Körper anzukommen.

Vor nun zehn Jahren hielt ich einen Flyer von „Satsang mit Pyar“ in den Händen. Ich spürte sofort eine sehr starke Resonanz. Ich wusste weder, dass Satsang ein Sanskrit Wort (alte indische Sprache) ist, das „Zusammensein in Wahrheit“ bedeutet, noch wusste ich, dass dort Mantras gesungen werden, meditiert wird und alte Weisheitstexte besprochen werden. Ich lernte Pyar (www.pyar.de) kennen, die mich seitdem mit viel Liebe immer weiter auf meinem Weg zu mir selbst begleitet. Hier fand ich die Antworten auf die Fragen meiner Kindheitstage.

Heute verbinden sich das spirituelle Erleben mit dem menschlichen. Das eine vertieft das andere, beides durchdringt sich und keins ist von dem anderen zu trennen. Nur mit meinem Körper kann ich die Erfahrungen, die ich hier mache, erleben. Und die spirituelle Ebene ist für mich die Grundlage der materiellen, die alles Erfahren erst ermöglicht.

Natürlich beinhaltet dies alles ein immer tieferes nach innen Schauen, die eigenen Prozesse und Muster durchschauen, Selbstliebe entwickeln, mit dem sein was ist.

Die Wald Healing – eine Möglichkeit den eigenen Weg zu finden

Seit einigen Jahren ist auch die Wald Healing Teil meines Weges, Teil meiner spirituellen Entwicklung. Einmal jährlich organisiere ich dieses spirituelle Festival für die ganze Familie, mit dem Thema „gemeinsam wachsen“. Das Angebot ist bewusst breit gefächert um jeden Gast da abzuholen wo er oder sie sich auf dem Weg befindet.

Hier kann ich etwas über die Heilkraft der Bäume lernen, mich im theaterpädagogischen Workshop selbst erfahren, herausfinden warum Barfußlaufen so gesund ist. Im Gesangsworkshop kann die Einheit von Atem, Freude und Freiheit gespürt werden. Den ganzen Tag über werden verschieden Yogastunden angeboten.

Auf der Healing-Area am See gibt es Angebote wie Reiki, schamanische Heilarbeit, Massagen, Aurabehandlung, Meditation... In der Schwitzhütte kann ich in den Schoß der Erde zurückkehren, im Schamanenzelt räuchern und mein Krafttier kennenlernen oder bei einer Aromamassage entspannen. Ein weiteres Highlight ist die Kakaozeromonie, bei der sich Herzräume öffnen und eine tiefe Begegnung mit dem Sein erfahren werden kann, ebenso wie im Satsang. Verschiedene Gemeinschaftsrituale wollen inspirieren und zu einer neuen Art des Miteinanders einladen.

Gemeinsam musizieren wir mit Trommeln oder Didgeridoo. Dazu gibt es musikalische Höhepunkte wie Kirtan mit „The Love Keys“ und anderen wundervollen Künstlern die durch ihr eigenes Beschreiten des Weges nach Innen die Zuhörer durch ihre Musik auf diesem Weg führen.

All dies kann helfen den passenden Weg zu sich selbst zu finden. Denn dieser Weg ist so vielfältig wie wir Menschen es nun mal sind.

Es berührt mich sehr wie viele Menschen mir berichten, dass sie hier tiefe Erfahrungen der Einheit mit sich selbst und anderen machen dürfen, sich selbst näher kommen und einen Zugang zu dem Glück in ihrem Innern finden.

Das Leben entfaltet den Weg

Was ist dieser Weg heute für mich? Gehe ich ihn? Ich kann gar nicht anders, da sich das Leben vor mit entfaltet, jeden Moment als Möglichkeit ihm ganz zu begegnen, aus dem Herzen heraus, mit offenen Augen, schauend. Schauend nach innen, schauend nach außen mit wohlwollenden Augen der Liebe. Darin liegt Erkennen. Erkennen meiner Selbst als sich ständig wandelndes System aus Psyche mit Emotionen, Geist mit Gedanken, Körper mit Empfindungen und einem ruhigen Strahlen (man kann es auch Liebe nennen), das nicht vergeht, das strahlt in Leid wie auch in Freude. Meine Lehrerin Pyar sagt oft: „Es geht ums Glücklich-Sein“.

Wohin führt mich dieser Weg? Zu mir Selbst. Immer tiefer und tiefer und tiefer, ohne Ende...

Wald Healing – gemeinsam wachsen

Die Wald Healing ist ein spirituelles Festival für die ganze Familie. Es findet seit 2014 auf dem Gelände des Waldfriedens statt, auf dem seit über 20 Jahren Goa-Festivals gefeiert werden. Mitten im waldumsäumten Bergtal in Stemwede wird einmal im Jahr der Dancefloor zum Yogafloor, klingen Mantras über das Gelände und finden sich bekannte und neue gute Geister in der Healing Area zusammen. Die nächste Wald Healing findet vom 15. - 17. Juni 2018 statt.

Yeshe Kauter

Lehrerin, Mama, Heilerin, Schülerin... Yeshe hat in ihrem Leben und auf der Suche nach sich selbst viele Wege beschritten und ist dabei immer dem unvergänglichem Glück und der Liebe auf der Spur. Die Autorin lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern, Pferden, Katzen und Kaninchen in Stemwede, wo sie Yoga unterrichtet und als Eventmanagerin arbeitet.